Sonntag, 9. Oktober 2011

Sonntag ist Kirchentag...


  ...denn es regnet, viele Geschäfte haben geschlossen und die Museen sind überfüllt...   


Also haben wir und heute auf den langen Weg in die Pariser Banlieues gemacht, genauer gesagt nach St. Denis. Denn dort gibt es neben jeder Menge Kriminalität und angsteinflößenden Gestalten die erste gothische Kathedrale, die überhaupt gebaut wurde. Das war im 12. Jahrhundert und in den folgenden Jahrhunderten wurden alle Könige dort beerdigt und können auch heute noch besichtigt werden. 






Um mal das Thema Sicherheit und Kriminalität in Paris anzusprechen: ich glaube, ich bin wirklich nicht ängstlich und zimperlich und bin auch durch alle Stadtteile NYC gelaufen, in denen wir die einzigen Weißen waren neben den Polizisten, und ich hatte nie Angst und hatte auch nie das Gefühl, Angst haben zu müssen. Aber hier sieht das ganz anders aus! Es ist absolut nicht zu empfehlen nachts alleine Metro zu fahren, auch nicht im Zentrum! Und alleine hätte ich mich heute auch nicht tagsüber in den Vorort getraut, denn man wird andauernd von irgendjemandem blöd angemacht. Das hätte ich mir wirklich nicht so vorstellt! In Sachen Sicherheit wirkt NYC neben Paris wirklich wie Abrahams Schoß!
Und wir können so froh sein, dass wir eine Wohnung im Zentrum gefunden haben, egal wie teuer die ist. Andere ERASMUS Studenten wohnen im Wohnheim in der Nähe der Uni und den wurde bei der Schlüsselübergabe sehr eindringlich geraten, wenn es dunkel ist, nicht mehr raus zu gehen, da sich dort immer die kriminellen Banden treffen! Da fühlt man sich doch gleich zuhause...

Direkt neben der Kathedrale war ein riesiger Markt auf dem sich die Einheimischen nur so gedrängelt haben! Man konnte fast nicht treten, aber es war sehr interessant, was alles angeboten wurde. Allerdings habe ich mich nur am Ausgang getraut, meine Kamera rauszuholen und ein schnelles Bild zu schießen.


Unser nächster Stop war eine weitere Kirche - St. Eustache - , die zwischen Louvre und Centre Pompidou liegt und zu den schönsten in Paris gezählt wird.




Auf dem Weg zur Metro sind wir auch wieder am Centre Pompidou vorbei gekommen und konnten endlich den berühmten Brunnen fotografieren, der gestern Abend leider nicht beleuchtet wurde.

Morgen haben wir den Vormittag über Uni und nachmittags werden wir wieder die Stadt erkunden, denn das schöne Wetter kehrt nach Paris zurück. 
 Bis dahin viele Grüße nach Deutschland,
Juliane 

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