Dienstag, 4. Oktober 2011

Le début: Wenn die Generalprobe schief geht, kann es nur besser werden...

Gut vorbereitet und ohne große Sorgen, dass etwas schief gehen könnte, sind mein Freund und ich am frühen Morgen in Richtung Paris gestartet. Sieben Stunden sollte die Fahrt dauern, neun Stunden vor Wohnungsübergabe sind wir vorsichtshalber gestartet. Doch manchmal hilft das alles nichts!
Als erstes hat uns das Navi ganz woanders lang geschickt, als wir eigentlich fahren wollten, dann standen wir noch in der Auffahrt zur Autobahn im ersten Stau und sind dann dort die nächsten anderthalb Stunden auch steckengeblieben. Meine Laune: auf dem Tiefpunkt! Zum Glück sind die gebührenpflichtigen Autobahnen in Frankreich alle sehr wenig befahren, sodass wir ein bisschen verlorene Zeit aufholen konnten. Doch rund zwei Stunden vor Paris hatte die Leer auf der Autobahn nochmal eine viel größere Bedeutung: ich konnte meinen Augen kaum trauen, als ein schwarzer Audi plötzlich am Hang neben der Autobahn entlang fuhr und dachte im ersten Moment noch ärgerlich, ob der denn verrückt sei, so leichtsinnig zu sein. Im nächsten Moment kippte er jedoch vom Hang ab, überschlug sich und landete auf dem Dach mitten auf der Straße. Wir waren die einzigen, die es direkt gesehen hatten und stellten uns beim Anhalten schon darauf ein, unsere Erste Hilfe Kenntnisse anwenden zu müssen. Doch wie durch ein Wunder konnten beide Insassen das Wrack selbstständig verlassen. Nicht auszudenken, wenn das Auto auf ein anderes drauf geknallt wäre!
Nach diesem Schock konnte es ja dann nur noch besser werden! Zu spät gekommen sind wir dann aber nur zehn Minuten und die Wohnung ist sogar besser als erwartet. Ich wohne zur Zeit im Wohnzimmer und schlafe auf einem Klappsofa von IKEA, dass aber überraschenderweise sehr bequem ist. Und anstatt einem richtigem Bett habe ich einen Balkon. Und bei dem sommerlichen Wetter wurde der schon ausgiebig zum Frühstücken und Ausblick genießen genutzt.

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