Dienstag, 11. Oktober 2011

Jetzt sind wir wirklich angekommen

Vor hatten wir das:

Aufgehalten wurden wir davon:

Heute haben wir etwas erlebt, was uns wahrscheinlich fast zu echten Pariserinnen macht. Nein, wir haben keinen Sprachtest bestanden und können auch nicht die Marseillaise singen, aber wir sind Opfer unseres ersten Streiks in Paris geworden! Und so streikfreudig wie die Franzosen sind, war das bestimmt auch nicht der letzte. Leider haben wir erst davon erfahren, als wir mit unseren Bahntickets in der Hand nach dem richtigen Gleis gesucht haben. Zum Glück ist unser Ticket zwei Monate gültig, sodass wir noch genügend andere Termine finden werden.

Da der Boulevard Haussmann in der Nähe des Bahnhofs St. Lazard ist, haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht. Der Boulevard ist von wunderschönen Gebäuden und den berühmten Kaufhäusern gesäumt. Als erstes sind wir an Printemps vorbeigekommen und haben natürlich auch einen Blick ins Innere gewagt.



Printemps verkauft ausschließlich Luxusmarken, weshalb es für uns beim Staunen geblieben ist. Das folgende Bild beweist jedoch, dass das Leben als Reicher auch nicht leicht ist, wenn es schon so weit gekommen ist, dass man bei Louis Vuitton Schlange stehen muss, um überhaupt in das Geschäft gelassen zu werden... 

Als nächstes haben wir die Galerie LaFayette erkundet. Hier kann jeder einkaufen, unabhängig der Größe des Geldbeutels, da alle Marken von Chanel bis Esprit vertreten sind. Und eine schönere Atmosphäre zum Einkaufen wird man wahrscheinlich kaum irgendwo finden. 

Ein weiteres Highlight neben der wunderschönen Innenarchitektur ist die große Dachterasse, die für jeden zugänglich, sogar mit Teppich und Stühlen ausgestattet ist undvon der aus man ganz Paris überblicken kann.



Obwohl es recht windig war, konnten wir uns die Chance nicht entgehen lassen und haben dort oben unser mitgebrachtes Mittagessen zu uns genommen. Eine schönere Kulisse wäre wirklich nicht möglich gewesen! Nur über ein bisschen Sonnenschein hätten wir uns wirklich noch gefreut.


Vom Boulevard Haussmann kann man immer wieder die fantastische Kulisse Sacre Coeurs genießen.



Und weil wir der Verlockung nicht wiederstehen konnten, haben wir uns genau dorthin als nächstes auf gemacht. Der Hügel,auf dem sie steht -Montmartre- besticht durch viele kleine Läden und Cafés mit bezahlbaren Preisen, sodass wir uns zum ersten Mal einen Kaffee gegönnt haben. Ich hatte eine kleine Biobäckerei entdeckt, in der ich endlich richtiges Vollkornbrot gefunden habe und auch der Kaffee war hervorragend. 


Der Anblick von Sacre Coeur begeistert einfach immer wieder aufs Neue!


Und die Aussicht entschädigt jedes Mal für den mühsamen Aufstieg über die vielen Treppenstufen. Das blau-rote Gebäude ist wieder das Centre Pompidou, wo wir gestern waren.


Und dort bei den Bäumen und neben den Hochhäusern wohne ich.  


Falls mich mal jemand besuchen kommen möchte. Es sind alle herzlich eingeladen!
Juliane

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