Samstag, 22. Oktober 2011

Saint-Germain-des-Près


Nachdem sich der Nebel heute nur zögerlich verziehen wollte, konnten wir doch noch einen Nachmittag in der Sonne genießen, auch wenn ein kühler Wind durch die Straßen geblasen hat. Paris im Herbst hat aber auf jeden Fall auch seine Reize!


Heute haben wir die Seine überquert, um uns das Viertel Saint-Germain-des Près anzuschauen und die gleichnamige Kirche zu besichtigen. Das Viertel besticht durch viele schöne Gebäude und seine bunte Mischung aus Luxusgeschäften und kleinen Boutiquen, die überraschenderweise auch für uns erschwinglich waren.



Leider wurde in der Kirche innen gebaut, weshalb man nur die schönen Fenster bewundern konnte.


Auf dem Platz davor kamen wir in den Genuss von sehr talentierten Straßenmusikern, die sich neben einen Crèpe-Stand platziert hatten. Paris wie aus dem Bilderbuch!


In der nächsten Kirche hatten wir mit unserer Besichtigung wieder kein Glück, weil gerade eine Trauung statt fand.



Also sind wir weiter durch die Straßen gewandert und haben einfach das schöne Flair auf uns wirken lassen. Paris verwöhnt permanent mit immer noch schöneren Ansichten!


Plötzlich hatten wir wieder die traumhafte Ansicht von Notre Dame vor uns.


In einem kleinen Garten daneben, hat eine letzte Rose den eisigen Temperaturen getrotzt.


Zufällig sind wir als letztes an Paris' ältestem und gleichzeitig dem weltweit ersten Kaufhaus vorbeigekommen.
Der Name bedeutet übersetzt "guter Markt" oder aber auch "günstig", doch der Name könnte nicht irreführender sein, da hier wirklich nur die Luxusmarken vertreten sind.


In einem Nebengebäude befindet sich die zugehörige Feinkostabteilung, in der wir sogar ein bezahlbares Vollkornbrot ergattern konnten. Bei allen anderen Produkten haben wir es lieber beim Anschauen belassen.


Deutsche Produkte haben wir sogar auch entdeckt und so sehr ich auch Appetit auf ein anständiges Müsli hätte, also ein gesundes mit Haferflocken und ohne "Knusper" und Zucker, der Preis dreht einem eher den Magen um...


Unsere Einkaufserlebnisse heute haben einmal mehr bewiesen, dass man in Paris sein Geld vernünftigerweise für Kleidung ausgeben sollte, anstatt für Essen, da man dadurch wirklich mehr für sein Geld bekommt. Wenn ich zurück nach Passau muss, werde ich mich dann wieder über meinen Bio-Supermarkt freuen, aber bis dahin werde ich die Shopping-Möglichkeiten genießen, die in Passau in keinster Weise vorhanden sind.
Für meinen Geschmack ein guter Tausch,
Juliane

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