Mittwoch, 2. November 2011

Vom Marais nach Little India


Meine Mama scheint im letzten Jahr sehr brav gewesen zu sein, denn wann kann man schon im November strahlenden Sonnenschein und 20°C genießen? Und das auch noch in Paris? Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!


Am Rathaus haben wir unsere heutige Tour durch das Marais gestartet.


Dank des tollen Wetters waren heute sehr viele Künstler auf dem Platz vor dem Centre Pompidou aktiv und es gab jede Menge Schönes und  aber auch Eigenartiges zu bestaunen.


Zum Glück konnte ich meinen Bruder dazu überreden, sich schnell ein kostenloses Ticket zu holen, sodass wir mit den Rolltreppen außen am Gebäude bis nach ganz oben gefahren sind, um den herrlichen Ausblick zu genießen.



Leider konnte ich mich nicht mehr an alle Straßen erinnern, die mir meine französischen Freunde im Marais gezeigt hatten, doch auch wir haben interessante Geschäfte und enge Gassen gefunden.


Und sogar an meinem Bioladen sind wir vorbei gekommen, was ein glücklicher Zufall war, da ich kaum noch etwas zu Essen im Haus hatte.


  Zum Abendessen haben wir uns von meinem Reiseführer (übrigens sehr zu empfehlen) ins Bahnhofsviertel führen lassen, wo er ein indisch-vegetarisches Restaurant empfohlen hatte, das die authentischste indische Küche von ganz Paris bieten sollte. Da das Viertel an sich schon fest in indischer Hand ist und man das Gefühl hat, mitten in Kalkutta aus der Metro gestiegen zu sein, konnte der Reiseführer durchaus Recht haben. 


Und tatsächlich sind wir in einem kleinen, engen Restaurant gelandet, dass unglaublich gutes, scharfes Essen zu unfassbar günstigen Preisen angeboten hat! Dorthin werde ich alle ausführen, die mich noch besuchen kommen werden. 
Allerdings ist das Essen wirklich authentisch, auch die Schärfe der Speisen, was mein Papa sehr zu spüren bekommen hat! Mittlerweile hat sein Kopf aber wieder seine normale Farbe angenommen...
Morgen Nachmittag wird meine Familie leider schon wieder nach Hause aufbrechen müssen, weswegen wir uns vormittags noch einmal treffen, bevor ich nachmittags in die Uni muss.
Jetzt muss ich mich ins Bett legen, denn ich befürchte, dass ich krank werde. Ich fühle mich elend und mein Kopf ist ganz dicht. Blödster Zeitpunkt dafür, schließlich kommt übermorgen mein Freund!
Dem möchte ich auf diesem Wege auch noch mal zum Geburtstag gratulieren.
Ich freue mich sehr auf ihn,
Juliane



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