Montag, 7. November 2011

L'automne heißt Herbst auf französisch

 Jeden Tag müssen wir uns wieder entscheiden, was von den vielen tollen Sachen wir unternehmen und welche schönen Plätze wir erkunden wollen.  

 Heute haben wir uns für das linke Seine-Ufer entschieden und haben St.Germaine des Prés und das Quartier Latin durchwandert. 


Angefangen haben wir im wunderbar herbstlichen Jardin du Luxembourg.


  Vor wenigen Wochen war ich schon einmal dort und ich konnte große Veränderungen aufgrund des Jahreszeitenwechsels erkennen. Doch auch wenn alle Bäume kahl sind, ist der Park immer noch wunderschön bunt, da überall große Blumenkübel aufgestellt wurden. Die Pariser lassen sich bei der Gestaltung ihrer Stadt wirklich nicht lumpen.




Beide Viertel strotzen nur so vor vielen kleinen Läden, Boutiquen und Cafés und es gibt an jeder Ecke etwas zu entdecken. Zum Aufwärmen haben wir uns allerdings für die amerikanische Kaffee-Kette entschieden, da die wenigstens Sojamilch anbieten. Allerdings muss man dafür 50 Cents extra zahlen! Frechheit! Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut.


Mit warmem Kaffee im Bauch konnten wir dann noch ein bisschen weiter durch die Dunkelheit ziehen, um uns noch die Sorbonne anzuschauen. An dieser Stelle möchte ich meine Freundin Kim ganz herzlich grüßen, die Paris ganz schrecklich vermisst. 


Ich kann sie sehr gut verstehen! Ich kann mir auch nicht vorstellen, wieder irgendwo zu wohnen, wo man nicht jeden Tag so viel Schönheit genießen kann, wo man so viele kulturelle Möglichkeiten hat und wo es niemals langweilig wird.


Ich werde mir hier mit so vielen schönen Erlebnissen wie möglich ein bisschen kulturellen Speck anfressen müssen, damit ich die verbleibenden eineinhalb Jahre in der Passauer Einöde überlebe.


Ich übe ganz fleißig mit meiner neuen Kamera, sodass ich auch ohne den Profi an meiner Seite damit umgehen kann.


Es macht sehr viel Spaß, mit einer richtigen Kamera zu fotografieren und so viel schönere Bilder zu bekommen.


Da ist die visuelle Ausbeute von meinen Streifzügen sehr viel wertvoller.





Morgen haben wir noch bis nachmittags gemeinsame Zeit, dann heißt es schon wieder Abschied nehmen. Dass die Zeit immer so schnell vergehen muss... 
Juliane


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