Nachdem die Süßkartoffel, die ich in dem fantastischen indischen Supermarkt gekauft hatte, nun schon zu lange unbeachtet in der Ecke lag, habe ich mich endlich dazu aufgerafft, sie zu verarbeiten. Mein Zögern hatte auch damit zu tun, dass ich Süßkartoffel noch nie weder zubereitet, noch gegessen habe. Aber ich scheue ja keine Herausforderung! Da ich mich in dem indischen Supermarkt auch mit wunderbaren Gewürzen eingedeckt hatte und ich indisches Essen liebe und ich zusätzlich finde, dass es sehr einfach zuzubereiten ist, weil einfach alles in einen Topf kommt (das spart Abwasch!), habe ich ein indisches Rezept kreiert.
Da ich nie nach Rezept koche und backe, sondern mich immer nur inspirieren lasse und dann einfach alles nach Gefühl zufüge, kann ich leider keine genauen Angaben bieten.
Aber ich kann wiedergeben, wie ich vorgegangen bin:
Ich habe eine halbe Packung rote Linsen fünf Minuten in Wasser kochen lassen und habe extra nicht zu viel Wasser verwendet, weil es ja nicht zu flüssig werden soll. Nach fünf Minuten habe ich die geschälte und gewürfelte Süßkartoffel dazu geben, sowie eine Zwiebel und einen Esslöffel Kurkuma und zwei Esslöffel Garam Masala. Nach zehn Minuten kam noch eine gewürfelte Zucchini hinzu und weil die Linsen schon gar waren, habe ich zu diesem Zeitpunkt zwei Esslöffel Brühe hinzugegeben. Dann durfte alles noch einmal zehn Minuten einkochen.
Und dann kam der Schritt, der dieses Gericht besonders lecker gemacht hat: da die Amerikaner ihre Süßkartoffel oft mit Erdnussbutter essen, habe ich zwei Esslöffel Erdnussbutter eingerührt, was das ganze unglaublich cremig gemacht. Und die Kombination aus Süßkartoffel und Erdnussbutter ist wirklich hervorragend!
Indisches Süßkartoffelcurry vegan:
200 gr Rote Linsen
1 große Süßkartoffel
1 Zwiebel
1 große Zucchini
1 EL Kurkuma
2 EL Garam Masala
2 EL Erdnussbutter
Brühe nach belieben
1 Zwiebel
Das ist ein großer Topf geworden, der mich die letzten drei Tage ernährt hat! So mag ich das!
Falls es jemand ausprobiert, lasst es mich wissen und sagt mir, wie es euch geschmeckt hat,
Juliane
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