Samstag, 26. November 2011

Paris im Detail

Da wir heute im Marais und im Quartier Latin unterwegs waren, also überall dort wo ich schon mehrmals war, habe ich heute viele Detail-Aufnahmen gemacht, anstatt die gleiche Sehenswürdigkeit wieder in der gleichen Perspektive zu zeigen. Das wären ohne Zweifel auch schöne Bilder geworden und an Paris kann man sich unmöglich satt sehen, aber jetzt schauen wir einfach mal genauer hin.



Begonnen haben wir bei Notre Dame, auf die wir eigentlich hoch steigen wollten, um Paris von oben zu bewundern. Doch die lange Schlange und der kalte Wind waren eine abschreckende Kombination.


Also weiter in der Sonne auf die Ile St. Louis und zum kurzen Aufwärmen zwischendurch in die vielen süßen Läden schauen.


Bei dem kalten Wind kommt dann doch wirklich Weihnachtsstimmung auf. Paris hat sich auch wunderschön heraus geputzt.


Danach zurück aufs Festland und abgetaucht in das Getümmel im Marais. 


Und danach gleich wieder aufs andere Seineufer ins Quartier Latin, wo wir direkt unterhalb vom Panthéon zufällig ein Café gefunden haben, das Sojamilch im Angebot hatte. Ich konnte meinen Ohren gar nicht trauen und habe noch mal nachgefragt, ob sie mich auch richtig verstanden hatte.



Mit Freunden, die sich auch noch für Fotografie interessieren, macht Paris gleich noch mal doppelt so viel Spaß! Ich freue mich jetzt schon auf Morgen! Wir haben wieder tolle Sachen geplant.



Mit warmen Kaffee im Bauch haben wir dann dem eisigen Wind getrotzt und das Stativ aufgebaut, um schöne Bilder in der Dunkelheit zu bekommen.


Und so sind wir dann mit Stativ durch das abendliche Paris gewandert, um an all den schön beleuchteten Plätzen zu knipsen. Und es hat so viel Spaß gemacht, dass es uns egal war, wie kalt es war, auch wenn ich an einem Punkt meine Finger nicht mehr spüren konnte. Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.






Auf unserer Wanderung sind wir auch an einer sehr alten, sehr fragilen Dame vorbei gekommen, die mit Stock und Einkaufstüten hilflos auf der Straße stand und uns gebeten hat, ihr ins Haus zu helfen. Und so konnten wir nicht nur die alte Dame sicher nach Hause bringen, wir haben auch noch einen Einblick in eines der herrschaftlichen Häuser direkt gegenüber von Notre Dame bekommen. Die Arme muss sich in ihrem Alter ohne Fahrstuhl bis in den dritten Stock hoch kämpfen, aber ich kann sie verstehen, dass sie da trotzdem nicht wegzieht! Eine bessere Lage kann ich mir in Paris kaum vorstellen! Wie es wohl ist, wenn man tagtäglich zum Fenster raus blickt und auf Notre Dame schaut? 
Juliane

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