Samstag, 7. Januar 2012

L'amitié franco-allemande


Heute hatte ich die große Freude meinen Nachmittag bei der Geburtstagsfeier meiner Lieblingsfranzösin Ludmila verbringen zu dürfen. Und auch wenn es etwas chaotisch verlaufen ist und das geplante Mittagessen erst spät nachmittags statt gefunden hat und ich niemand anderen gekannt habe, als die Gastgeberin selbst, so war es trotzdem ein wunderbarer Nachmittag.
Ich kann manchmal wirklich mein Glück kaum fassen, wie unglaublich nett und freundlich alle zu mir sind. Ich werde nicht nur sofort herzlich integriert, alle scheinen auch wirklich begeistert von mir zu sein. Ludmilas Mama und ihr Freund kannten mich schon von ihren überschwänglichen Erzählungen und bei manch anderen Freunden reichte die Erwähnung, dass ich Deutsche bin, um Begeisterung hervorzurufen.
Es ist nicht so, dass ich mich fern von Familie und Freunden nicht manchmal alleine in dieser großen Stadt fühlen würde, aber ich hätte mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, wie herzlich ich in der Fremde aufgenommen worden bin.
Vielleicht mag es mutig erscheinen, einfach mal für ein halbes Jahr ins Ausland zu ziehen, aber so einfach wie es mir hier alle gemacht haben, muss ich ehrlich sagen, dass es ein Kinderspiel ist. 


Mittlerweile kann ich auch Gesprächen unter Franzosen folgen und spreche nach Gefühl und ohne nachzudenken, aber mehrere Stunden Konversation in einer Fremdsprache zu betreiben, ist dermaßen anstrengend, dass ich mich am Ende einfach nicht mehr konzentrieren konnte und die Gespräche nur noch als Geräuschkulisse wahrgenommen habe.
Ich glaube, heute wurden ein paar neue Synapsen in meinem Gehirn gebildet, so müde wie ich jetzt auch bin,
Juliane


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