Montag, 5. Dezember 2011

Der Vater von "Le petit Nicolas" im Rathaus

  Heute Morgen haben wir in Französisch eine Klassenarbeit geschrieben. Als wenn das nicht schon lächerlich genug wäre - gibt es eine Altersobergrenze für so etwas? -, war das Niveau wirklich unterirdisch. Die Lehrerin, mit der dick aufgespritzten Oberlippe, ist die unmotivierteste und unsympathischste Person, die ich bis jetzt in meiner schulischen Laufbahn getroffen habe. Es ist unglaublich schade, dass ich einfach nichts in ihrem Kurs lerne. Wir machen nicht mal Grammatik! Das sind jeden Montag drei Stunden verschwendete Lebenszeit! 


Doch der Nachmittag in Paris hat wieder für alles entschädigt! Wir haben Paris' ganzes Paket in uns aufgesogen. Als erstes haben wir die unendlichen Shopping-Gründe durchforstet und ich habe tolle Weihnachtsgeschenke gefunden! Für meine lieben Eltern und die Mama von meinem Freund habe ich ganz besonders schöne Sachen gefunden! Ich freue mich schon sehr darauf, sie zu überreichen! Ich habe es mir dieses Jahr zur Aufgabe gemacht, dass ich für jeden etwas Typisches aus Paris mitbringe, dass es in Deutschland nicht gibt. Und bis jetzt hat das ganz wunderbar funktioniert.
Ganz nebenbei ist auch noch ein neuer wunderschöner Wintermantel in meine Tasche gehüpft... Den werde ich euch demnächst vorstellen.


  Und nach dem Einkaufen kam die Kultur: im Rathaus gab es eine Sonderausstellung zu sempé, dem Zeichner vom kleinen Nicolas. Dieser hat neben den Illustrationen für dieses Buch auch ganz viel von Paris gezeichnet und sogar auch von New York (schon wieder!). So sind wir endlich mal ins wunderschöne Rathaus reingekommen, doch wie immer galt auch hier: hinten in die Schlange stellen. Doch es hat sich gelohnt! Die Zeichnungen waren wirklich sehr interessant und faszinierend und das Gebäude an sich ist schon sehenswert genug. Leider war Fotografieren verboten, doch von so etwas lasse ich mich ja nicht abhalten.  



sempé
Das war ein fantastischer und typischer Nachmittag in Paris. Ich hoffe, ich kann noch ganz viele davon erleben, denn die Zeit rast nur so dahin und um die nächsten eineinhalb Jahre in Passau zu überleben, muss ich jetzt so viele schöne Erinnerungen wie möglich in mich aufsaugen, um den langen dunklen Winter zu überstehen, wie die Maus Frederick! Die Geschichte ist mir gerade wieder eingefallen, wahrscheinlich weil hier meine Grundschulzeit wieder auflebt,
Juliane

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