Paris soll die einzige Stadt der Welt sein, die im regen noch schöner wird. Das empfinde ich nicht ganz so, auch wenn Paris im Regen natürlich auch fantastisch ist. Da mein Regenschirm aber noch in einem Paket auf dem Weg hierher ist, habe ich meine Zeit lieber überdacht verbracht.
Da Monsieur mittags ein Geschäftsessen hatte, habe ich Paris vom Centre Pompidou aus von oben genossen. Außerdem wollte ich mal einen Blick auf das Restaurant im obersten Stockwerk werfen, über das ich eine Reportage bei ARTE gesehen hatte. Leider sieht man von außen nur die wunderschöne Terrasse, aber nicht das außergewöhnliche Interieur. Da wird wohl mal ein Dinner stattfinden müssen...
Unser Zusammenleben klappt auch unglaublich gut! Ich wusste ja vorher, dass wir sehr gut miteinander harmonieren, aber wir hatten nicht mal kleine Anfangsschwierigkeiten, um uns auf einander einzustellen. Alles arrangiert sich wie von selbst! Es ist wirklich noch besser, als ich es mir erträumt hatte.
Zusätzlich kann ich ganz unerwartet mit verblüffenden Hausfrauen-Qualitäten aufwarten: ich habe den Herd zum Laufen gebracht und die Funktionsweise der Spülmaschine durchschaut. Bei letzterer habe ich mir zwar die Bedienungsanleitung von der Herstellerhomepage runtergeladen, aber ich finde, es zählt trotzdem. Meine Mama kann stolz auf mich sein!
Und während ich jetzt blogge, komme ich gleichzeitig in den Genuss eines kleinen, privaten Konzertes. Das klingt gleich noch einmal sehr viel besser als per Skype!
Und mit dem herrlichen Sonnenuntergang, den wir heute vom Schlafzimmer aus genießen konnten, verabschiede ich mich für heute bei euch.
Viele Grüße in die alte Heimat,
Juliane
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